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13
Jul

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Afrika-Tag am KKB begeisterte über 160 Schülerinnen und Schüler

Dieses brachten einige Schülerinnen und Schüler auch mit ihren Aussagen zum Ausdruck, wie die foldenden Zitate zeigen:

Mir hat am Afrika-Tag gefallen, dass…

„wir Menschen egal, welche Hautfarbe oder Kultur wir haben oder aus welchem Land wir kommen, gemeinsam Spaß haben können. (Schüler der KABO 11)“

„es ist lohnenswert einen Tag für dieses Thema „Afrika“ in Anspruch zu nehmen und mal an andere zu denken. Es ist eine gute und wichtige Sache in der heutigen Zeit. (Schülerin der KABO 12)“

„es ein tolles Ereignis war, und ich in beeindruckenden Vorstellungen viel mehr über Afrika erfahren habe. (Schülerin der BFS 2.1)“

„es eine gute Lernmethode mit Spaßfaktor ist. (Schüler der HBU 4)“

„dass unsere Schule sich sozial engagiert und gute Kontakte hat. (Schülerin der BM BU2)“

Afrika nicht nur als Zeitungsmeldung im Tagesgeschehen zu notieren, sondern es zu einer persönlichen Begegnung mit vielfältigen Facetten kommen zu lassen, war der Anspruch des mittlerweile siebten Afrika-Tages am KKB.

Das Thema zog sich quer durch das KKB: Von Internationalen Förderklassen über die Berufsfachschule und die Höhere Berufsfachschule für Wirtschaft bis hin zu den Kaufmännischen Assistenten für Betriebsorganisation und den Auszubildenden der Industriekaufleute und der Kaufleute für Büromanagement waren Klassen beteiligt.

In neun Workshops beschäftigten sich die verschiedensten Bildungsgänge des KKB mit einem reichhaltigen Afrikabild. Insbesondere die eng beieinander liegenden Gegensätze zwischen Arm und Reich, zwischen wirtschaftlichem Aufschwung und den Elendsvierteln in Kenias Metropole Nairobi bewegten die Schüler und Schülerinnen gleich in mehreren Workshops: beim Bau eines Modells und in kreativen Schreibprozessen, in Theaterszenen wurden Spots auf Flucht, Migration und Identität sichtbar. Wie prägend ein Jahr im entwicklungspolitischen Freiwilligendienst sein kann, zeigte Tim Trendle mit seinem Erfahrungsbericht in einer Behinderteneinrichtung in Uganda.

Aber auch die moderne Seite Afrikas mit wirtschaftlichem Aufschwung, modernen Technologien und als ein starker Wirtschaftspartner verblüffte viele Schülerinnen und Schüler.

„Interkulturelle Kompetenz“ oder „Globales Engagement“ sind Stichwörter, die deutlich machen, dass es in diesen Workshops vor allem auch darum ging, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass wir in einer Welt leben.

Für eine fulminante Stimmung sorgten schließlich die bühnenreifen Aufführungen des von Eva-Kuypers-Berg geleiten Theaterworkshops und die Kostprobe von Joseph Mahames Trommelworkshop.

Tosenden Applaus ernteten die Workshopteilnehmerinnen und –teilnehmer des Tanzworkshops. Monica Nantenzas Choreografie afrikanischer Tänze ließ den Funken von Lebensfreude und Spaß an afrikanische Rhythmen nicht nur auf Tänzer sondern auch auf das Publikum überspringen.

Ein Schüler resümierte: „Das war der beste Tag in der Schule in diesem Jahr“  und sprach damit der übergroßen Mehrheit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem  Herzen.

Die Arbeit in den Workshops und die Präsentation in der Aula zeigte, dass sich in manchen unserer Köpfe das Afrikabild verändert hat.

Ein dickes Dankeschön oder wie es auf Kiswaheli heißt „Asante Sana“ für die Moderatoren Jolina Schwartz und Anastasios Barbas, die uns souverän durch die Veranstaltung geführt haben. Ein Dankeschön gilt natürlich auch dem Team des Schülerunternehmens Fair4U, die sich um das leibliche Wohl mit Waffelbacken und Kuchenverkauf gekümmert haben und deren unermüdliches Engagement auch mit dem Verkauf afrikanischen Schmucks den Straßenkindern des Projekts „Shangilia“ gilt. Schließlich gilt der Dank auch dem Fritz-Henßler-Berufskolleg, das dem KKB Werkräume zur Verfügung stellte.

Text: Hans-Jürgen Schophuis