Culture and Media Profilklasse führt virtuelles Austauschprojekt mit chinesischer Kooperationsschule durch
Die „Culture and Media“ Profilklasse der Höheren Handelsschule hat in diesem Schuljahr zum wiederholten Male ein virtuelles Austauschprojekt mit unserer chinesischen Kooperationsschule, der „Technischen Akademie für Energieindustrie in Chongqing“, durchgeführt. Das virtuelle Projekt ist ein gemeinsames Projekt des Goethe Instituts China, des Bildungsnetzwerks China und des Pädagogischen Austauschdienstes der Kultusministerkonferenz in Zusammenarbeit mit der InterCultur gGmbH gewesen.
Zu Beginn des Austausches haben die chinesischen und deutschen Schüler*innen zunächst einmal versucht, auf einer digitalen Weltkarte einzuzeichnen, wo genau eigentlich die Landesgrenzen des jeweils anderen Landes liegen. Auf diesem Wege haben sie ein Bewusstsein für die geografische Lage des Partnerlandes entwickelt.
Im Anschluss daran haben chinesische und deutsche Schüler*innen sich gegenseitig in Legetrickvideos und Podcasts einander vorgestellt. Dabei haben sie dann bspw. einander ihre Hobbies und liebsten Freizeitaktivitäten, ihr Lieblingsfach in der Schule, ihre Berufswünsche und Zukunftspläne, ihren letzten Urlaub und ihre Idole vorgestellt. Die Videos und Podcasts wurden anschließend miteinander geteilt und die chinesischen und deutschen Schüler*innen haben sich dann im Chatbereich einer deutschen Lernplattform gegenseitig Fragen zu ihren jeweiligen persönlichen Vorstellungen gestellt und miteinander darüber diskutiert.
Im weiteren Verlauf des Projektes haben die deutschen Schüler*innen einen Workshop mit dem „Bildungsnetzwerk China“ vorbereitet. Im Rahmen dieses Workshops haben die Moderatorinnen den deutschen Schüler*innen in einem ersten Teil Informationen über die chinesische Kultur vermittelt und ihnen bspw. auch die vielfältige Bedeutung von Bambus im alltäglichen chinesischen Leben in der Region Chongqing nähergebracht. Im zweiten Teil des Workshops haben die deutschen Schüler*innen dann mit echter chinesischer Tinte und Pinseln gelernt, wie man chinesische Schriftzeichen auf Reispapier malen kann.
Die Eindrücke aus den Workshops haben die deutschen Schüler*innen in Handyvideos festgehalten und dann mit den chinesischen Schüler*innen geteilt.
Die chinesischen Schüler*innen wiederum sind in diesem Projektschritt mit Kameras durch die Innenstadt von Chongqing gegangen und haben mit den Kameras aufgenommen, wie es dort aussieht. Zudem haben die chinesischen Schüler*innen ein typisches chinesisches Restaurant besucht und den deutschen Schüler*innen typische chinesische Speisen vorgestellt. Darüber hinaus haben sie ihre Schule gefilmt und den deutschen Schüler*innen gezeigt, wie sie auf ihrem Schulcampus (einem Internat) wohnen.
Die Videos wurden im Anschluss daran wieder über die Lernplattform miteinander geteilt und die Schüler*innen haben sich im Chatbereich der Lernplattform dann gegenseitig Fragen zu ihren Videos gestellt und darüber diskutiert.
Im nächsten Projektschritt haben die deutschen Schüler*innen dann das Thema „Neue Seidenstraße“ behandelt. Sie haben dabei erkannt, dass die „Neue Seidenstraße“ die Region Chongqing mit dem Ruhrgebiet wirtschaftlich verbindet. Zudem haben sie die gegenseitige wirtschaftliche Verflechtung von Deutschland und China herausgearbeitet. Im Rahmen einer Exkursion haben die deutschen Schüler*innen den Containerhafen Duisburg besichtigt, den Start-und Endpunkt der „Neuen Seidenstraße“. Die Exkursion haben die deutschen Schüler*innen in Videos festgehalten und diese dann anschließend über die Lernplattform mit den chinesischen Schüler*innen geteilt. Im Chatbereich der Lernplattform haben deutsche und chinesische Schüler*innen anschließend über die Exkursion diskutiert.
Zum Abschluss des Projektes haben sich chinesische und deutsche Schüler*innen dann einander ihre jeweilige Lieblingsmusik und ihre Lieblingsserien -filme und -schauspieler*innen vorgestellt. Dazu haben sie Präsentationen erstellt und miteinander geteilt. Zudem haben sie Links miteinander geteilt, in denen ihre Lieblingsmusik zu hören ist und ihre Lieblingsschauspieler*innen zu sehen sind.
