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07
Jan

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Digitale „Reise an die Hochschule“

Für Studieninteressierte

Corona-bedingt sind Orientierungsangebote für Studieninteressierte aktuell auf den digitalen Raum beschränkt. Doch das kann mehr als eine Notlösung sein, wie die „Reise an die Hochschule“ zeigt. Der Workshop des TalentScoutings, eigentlich ein Präsenzangebot, gab im Dezember mit acht Schüler*innen des Konrad-Klepping-Berufskollegs (KKBK) seine Online-Premiere. Weitere digitale Angebote werden folgen.

Per Videostream wurden TalentScout Eva Wieber und zwei Studierende der FH Dortmund live ins Klassenzimmer geschaltet. Die angehenden Fachabiturient*innen der Höheren Handelsschule hatten sich hier mit Maske und dem Abstand verteilt. Sie hatten sich freiwillig für den Workshop gemeldet und nutzten die angesetzte Doppelstunde, um Informationen zum das Thema „Hochschulstudium“ aus erster Hand zu sammeln und ihre individuellen Fragen an die Studierenden loszuwerden. Ein besonderes Interesse gab es an den Studiengängen der Fachbereiche Soziale Arbeit und Wirtschaft/International Business.

TalentScout Eva Wieber zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf des digitalen Workshops: „Es hat mich sehr gefreut, wie gut die Schüler*innen trotz der herausfordernden Bedingungen vorbereitet waren, wie viel Energie sie aufbringen, Perspektiven für sich zu erarbeiten. Ein Dankeschön geht auch an die Lehrer*innen, die das digitale Angebot pragmatisch in den Unterricht integriert haben.“ In allen TalentScouting-Kooperationsschulen sei eine große Bereitschaft da, das aktuell Machbare umzusetzen.

Für lebhaften Austausch sorgen die Gespräche zwischen Schüler*innen und Studierenden. Rumeysa Yilmaz, Studentische Studienberaterin im Fachbereich Wirtschaft, und Leroy Birlinger, StudyScout der Hochschule vor Ort im Fach Soziale Arbeit, boten Einblicke in ihre Studiengänge, aber auch in ihre persönlichen Erlebnisse der Studienbewerbungs- bzw. Studieneingangsphase gaben. Gelungene erste Schritte kamen ebenso zur Sprache wie Herausforderungen und Learnings.

Das kam bei den Schüler*innen gut an, berichtet KKBK-Lehrerin Frau Klinschpon: „Die Schüler*innen waren begeistert. Sie haben uns rückgemeldet, dass ihnen viele Sorgen beziehungsweise Ängste genommen und gleichzeitig neue Anregungen gegeben worden sind. Wir Lehrkräfte haben es als sehr positiv empfunden, dass einzelne Schüler*innen selbstreflektiert zu teils neuen Ideen oder Erkenntnissen gelangt sind. Wir würden uns über diese Form des Austausches auch in Zukunft sehr freuen.“ Neben ihr waren im Kollegium Kaya Tebbe und Marco Behm an der Organisation und Umsetzung des Workshops beteiligt.

Weitere Ausgaben der digitalen „Reise an die Hochschule“ sind beim TalentScouting fest eingeplant, im Hinblick auf die näher rückende Studienwahl des aktuellen Abiturjahrgangs. Gleichzeitig bleibt die Hoffnung, in den Sommermonaten auch wieder Präsenzworkshops anbieten zu können. Bei allen Chancen digitaler Vernetzung bleibt die persönliche Begegnung die erste Wahl.

Quelle: https://www.fh-dortmund.de/de/news/2021/01/digitale-reise-an-die-hochschule.php