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Wald-Seminar am 14.03.2024 der HBU 4

Die HBU 4 hat am 14.03. den Süggelwald in Dortmund- Brechten besucht. Geminsam mit dem Waldpädagogen Winfried Hardes entdeckten Sie viele Geheimnisse des Waldes und erlernten auf spannende Weise, wie das Klima Einfluss auf unseren Wald hat und wie man sich im Wald richtig verhält.

Auch der Aspekt der Waldwirtschaft wurde thematisiert. Anhand von gefällten Bäumen wurde das theoretische Wissen aus dem letzten Kurs hier in die Praxis umgesetzt. Was bedeuten die Zahlen auf den Baumstämmen? Welche Qualität hat das Holz? All diese Fragen können unsere SchülerInnen nun beantworten. Am Bombentrichter haben die SchülerInnen die Auswirkungen des zweiten Weltkriegs sehen und erfahren können: Eine natürliche Wasserstelle, die je nach Regen mal mehr und mal weniger Wasser für die Tierwelt bereithält. Insekten nutzen diese Wasserflächen gerne, um dort ihre Eier abzulegen. Auch das haben die SchülerInnen am eigenen Leibe erfahren, denn die Mücken ließen ihnen keine Ruhe. Anschließend ging es durch die Neuanpflanzungen in das „Schlafzimmer“ des Rehs. Nun können Sie erkennen, wo die Rehe im Wald schlafen. Sie haben auch gelernt, welche Bäume bei uns im Süggelwald stehen, wie sie wachsen und was sie benötigen, um starke Bäume zu werden.

Auf dem Weg zur Pause haben wir noch Gewölle entdeckt: Ein Raubvogel muss wohl eine Maus gefangen haben und sich um die nicht verdaulichen Reste erleichtert. Vorbei an Kaninchenbauten konnten die SchülerInnen in der Schutzhütte ihre Pause genießen. Auf der Gleichgewichtswaage haben sie erlebt, dass auch die Natur im Gleichgewicht sein muss, um gesund zu bleiben und dass das Halten des Gleichgewichts gar nicht so leicht ist.

Zum Schluss des Seminares standen noch ein paar Teamspiele auf dem Programm, die den SchülerInnen gezeigt haben, dass sie nicht unbedingt etwas sehen müssen, um den Wald zu spüren. Mit einer Augenbinde wurden ihnen die Augen verbunden und sie mussten mit ihren PartnerInnen Bäume erfühlen und später erraten, welchen Baum sie erfühlt haben. Auch die Erfahrung, mit Augenbinde an einem Seil entlang zu gehen, hat den SchülerInnen gezeigt, dass sie sich auf sich verlassen können. Gemeinsam haben sie sich vor Hindernissen gewarnt und geholfen.