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Nov

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Waldseminar

Für den 09.11.2023 hat die HBU4 ein Waldseminar in Brechten geplant, jedoch war die Wettervorhersage so schlecht, dass wir dieses in die Schule verschoben haben. Wir haben uns um 08:30 Uhr im Klassenzimmer getroffen. Der Förster, Winfried Hardes, hat sich vorgestellt und uns das Spiel erklärt, alle mussten ihren Namen und ein Waldtier mit dem gleichen Anfangsbuchstaben nennen. Er hat uns viele verschiedene Tiere mitgebracht. Nach ihrem Tod wurden sie ausgestopft, d.h. sie wurden gereinigt, mit Holzwolle und Draht ausgestopft. Unter den ausgestopften Tieren war auch ein Wolf. Sie waren in Deutschland lange ausgerottet, da sie als gefährlich gesehen wurden. Mittlerweile ist der Wolf zurück in Deutschland und wir haben gelernt, dass es den „bösen Wolf“ nicht gibt. Wir wissen nun, dass es den „Alpha-Wolf“ nur in Zoos gibt und dass Wölfe familiäre Tiere sind. Die Elterntiere erjagen gemeinsam die Nahrung für ihre Welpen. Mit zwei Jahren werden die Welpen von ihren Eltern „verstoßen“, weil sie dann eigene Familien gründen sollen.  Der Wald bietet vielen Tieren ein zu Hause. Alle haben unterschiedliche Techniken, um den Winter zu überleben. Manche fliegen in den Süden, manche schlafen den ganzen Winter durch und manche halten einfach Winterruhe. Deswegen sollte man, wenn man einen Igel in seinem Garten findet, diesen nicht aufwecken. Das würde den Tod für den Igel bedeuten. Wir haben auch erfahren, dass der Wald nicht nur der Lebensraum vieler Tiere ist, sondern auch der Rohstofflieferant für Holz ist. Unsere Möbel, Häuser, Spielzeuge und Papier werden aus Holz hergestellt. Jede Baumart hat eine andere Qualität. Diese Qualität wird beim Fällen der Bäume direkt verzeichnet, sodass man diese besser verkaufen kann. Durch den Klimawandel ist unser Wald stark gefährdet: Trockenheit lässt Bäume genauso sterben wie der Borkenkäfer. Unser Wald braucht ca. 10-15 Jahre um sich von dem Borkenkäferbefall zu erholen. Es soll nun ein Mischwald, also ein Laubwald und Nadelwald entstehen, weil man davon ausgeht, dass diese Wälder nicht so anfällig für Schädlinge sind.

Wälder versorgen uns mit Sauerstoff und Nahrungsmittel wie z.B. Nüsse, Pilze, Früchte, Beeren.

Anna und Imad (HBU4)